Viele glauben, dass das Leben im Distance Learning für uns SchülerInnen eine leichte oder sogar eine schulfreie Zeit war, damit täuschen sie sich aber gewaltig. Denn wir hatten viel mehr zu tun, als wenn wir in der Schule gewesen wären. Wir mussten unseren Tagesablauf komplett umstellen und an die neuen Umstände anpassen, womit sehr viele SchülerInnen Schwierigkeiten hatten. Zu Beginn verbrachten wir viel Zeit damit, uns die Office Programme wie Teams oder OneNote anzueignen. Außerdem gestaltete sich die Kommunikation zwischen LehrerInnen und SchülerInnen nicht so einfach wie geplant. Durch Überlastungen der Programme, unterbrochene Internetverbindungen und fehlendes Equipment wurde dies zu einer großen Herausforderung. Bereits um 8:00 Uhr starteten die ersten Videokonferenzen. Darauf folgten unzählige Arbeitsaufträge, wie die Vorbereitung von Präsentationen, Projektarbeiten, sowie die selbstständige Ausarbeitung von ganzen Themenbereichen. Am Nachmittag mussten wir unsere übrig gebliebene Konzentration für die Vorbereitung auf Prüfungen und Schularbeiten nutzen. Die SchülerInnen der Corona-Generation sind auf keinen Fall zu unterschätzen, denn neben Zuverlässigkeit und Flexibilität haben sie sich auch das nötige Zeitmanagement angeeignet und verdienen dafür den größten Respekt. Durch diese Zeit, die uns von unseren Freunden und Lehrern trennte, wurde uns bewusst, wie wichtig der Präsenzunterricht wirklich ist.
Schülerinnen der 3. HAK
Eine emotionale Achterbahnfahrt [So war 2020/21]
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